Warum du beim Sprung ins Ungewisse dein Bewusstsein mitnehmen solltest

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Der vor einigen Tagen erlebte Abschluss dieses Jahres bezeichnet so viele zu Ende gegangene Zyklen, die stattgefunden haben. In deinem Wunderkreislauf Körper. In deinem geistigen und energetischen Transformationsprozess. In dem Auf und Ab deiner Emotionen. Auch ein weiteres Pandemiejahr ging damit zu Ende sowie ein Berufs- und Beziehungsjahr. All deine Lebensbereiche hast du letztes Jahr jeden Tag gefüttert und weiterentwickelt.

Wie es weiter geht, ist wohl ungewiss. Ein neues Jahr, ein neuer Sprung ins Ungewisse. Doch es geht weiter. Warum dein Bewusstsein so eine wichtige Rolle dabei spielt und was du tun kannst, um dem Ungewissen mit offenen Armen zu begegnen, erfährst du in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Ein einleitendes Dankeschön an dich!
  2. Wer spricht im Inneren zu dir?
  3. Wie viel weiß dein Bewusstsein?
  4. Hinterfrage das Ungewisse
  5. Was du tun kannst, um dem Ungewissen offen zu begegnen
    1. Entdecke die Neugier für dein ganzes Selbst
    2. Stärke dein Bewusstsein
    3. Vertraue der Veränderung
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Ein einleitendes Dankeschön an dich!

Ich schätze es so sehr, dass du hier bist und dir Zeit zum Lesen und Erfahren schenkst. Ich schätze an dir, dass du deiner Aufmerksamkeit jetzt in diesem Moment einer einzigen Sache widmest. Ich schätze an dir deine Offenheit und dein Vertrauen in mich, dass das, was du auf diesen Seiten erfährst einen positiven Unterschied in deinem Leben bewirken kann.

Wir beide befinden uns zum jetzigen Zeitpunkt auf dem Fleckchen Erde und können uns hier begegnen in unseren physischen Körpern als auch auf seelischer Ebene. Wir beide teilen eine Neugierde gegenüber dem Leben. Denn sonst wärst du nicht hier. 🙂 Eine immer wieder liebevoll hinterfragende Einstellung wie das Leben „besser“ funktioniert als es uns gelehrt wurde. Dafür und dass wir uns hier verbinden können, bin ich unendlich dankbar!

Ich möchte dir sagen, dass das kommende Jahr, wie jeder Neuanfang ungewiss ist.

Wenn du sowieso beunruhigt bist, möchte ich dein Gefühl damit nicht unnötig verstärken, sondern es liebevoll anerkennen und dir in diesem Artikel einen Raum schaffen, in dem du das Ungewisse neu erkunden kannst. Am Ende gehst du dann vielleicht aus dem Artikel hinaus mit einem tiefen erleichterten Seufzer und bist bereit deine Arme für das bevorstehende Jahr endlich willkommenheißend auszubreiten.

Ich habe in den letzten Tagen darüber nachgedacht wer ich bin. Wie du weißt, ist das keine einfach zu beantwortende Frage. Die Auseinandersetzung mit ihr kann unter Umständen Unbehagen und Widerstände bereiten. Ich möchte dich auf die Beantwortung dieser Frage mitnehmen. Es ist eine Herangehensweise, die deine Befürchtungen zunächst in den Hintergrund rücken lassen kann.

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Wer spricht im Inneren zu dir?

Das ist die Frage, die seit jeher gestellt wird. Ich möchte hier keine langatmige Antwort geben, sondern eine, die mir eines Morgens im Bett kam, als ich genau darüber nachdachte und für mich absolut Sinn ergab. Die Antwort kam mir bekannt vor, da ich sie schon von großen spirituellen Lehrern einmal hörte. Sich selbst die Antwort zu erschließen, schafft jedoch viel mehr Klarheit.

Wer ist die Stimme in meinem Kopf, die ich benutze, um mit mir zu sprechen? Das ist die konkretere Frage, die ich stellte. Ich ging nach dem Ausschlussprinzip vor.

  1. Wenn ich in der Lage bin, meinem Körper heilende Energie zu schicken, liebevoll meine Aufmerksamkeit in bestimmte Körperbereiche zu lenken und mich bei ihm zu entschuldigen, wenn ich mich zum Beispiel irgendwo gestoßen habe, kann ich nicht mein Körper sein.

Ich bin also nicht mein Körper. Interessant.

2. Außerdem bin ich in der Lage, laut (innerlich) STOP zu meinen Gedanken zu sagen, wenn sich die Stimme in meinem Kopf mal wieder verselbstständigt hat und sich alle schlimmstmöglichen Szenarien ausmalt. Auch wenn sie abschweift, kann ich sie wieder neu fokussieren, z. B. auf Dankbarkeit oder meinen Atem.

Dann kann ich auch nicht mein Geist bzw. diese unbewusst zu mir sprechende Stimme sein, richtig?

3. Außerdem pflege ich ein Ritual, mit meiner Seele in Kontakt zu treten und sei es nur die Bitte, dass sie sich es in meinem Körper gemütlich machen darf, da es ein sicherer Ort für sie ist. Sobald sie sich in mir niederlässt, entsteht eine Präsenz, die ich vorher nicht erfahren habe.

Jedenfalls kann ich dann auch nicht meine Seele sein, wenn ich sie in mein Körperliches zu Hause einladen kann.

Ich überlegte,… was bleibt dann noch?

Und plötzlich war es so klar. Ich bin mein Bewusstsein! Wir alle sind reines Bewusstsein. Körper, Geist (und Unterbewusstsein) und Seele sind die Diener* unseres Bewusstseins! Wow!

Du bist Bewusstsein.

* Anmerkung: Bitte versteht das Wort Diener nicht falsch. Wenn wir unseren Körper, Geist und unsere Seele nicht gut behandeln, kann auch unser reines Bewusstsein nicht glücklich werden. Unsere Aufgabe besteht immer darin, alle unsere Anteile in Einklang zu bringen, sie harmonisch in ein Boot zu setzen, in dem jeder versorgt, gesehen und geliebt wird. So können wir das Leben fließender und leichter erleben.

Wie viel weiß dein Bewusstsein?

Nun ja,… tatsächlich sehr wenig. Es kennt den jetzigen Moment, wenn wir es lernen zu aktivieren. Ich möchte an dieser Stelle auf einen Artikel verweisen, der sich bereits ausführlich dem Unterbewusstsein widmete und herausstellen, dass von unseren im Unterbewusstsein verarbeiteten Informationen (11 km) nur 0,15 cm in unserem Bewusstsein liegen!

Hier erfährst du, wie du dein unbewusstes Denken entschlüsselst.

Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Richtigkeit. Es ist eine Erkenntnis, die aus meinen Erfahrungen heraus entstanden ist und die du gerne mit deinen abgleichen kannst. Es braucht Achtsamkeit und Balance zu wissen, wie bedeutsam wir sind, wenn wir aus reinem Bewusstsein handeln und wie wenig wir verstehen von all dem, was es zu wissen gibt. Geschweige denn wie viel wir wirklich von unserem Wissen verstehen und anwenden.

Der Mensch weiß viel mehr als er versteht.“

Alfred Adler

Das Leben läuft voran, ob du es willst oder nicht. So kommt auch das nächste Jahr auf uns alle zu, ob wir wollen oder nicht. Die Entscheidung, die du nun einmal so bewusst wie möglich fällen darfst (auch wenn es Gehirnkraft kostet): Bist du bereit, dich dem Fluss des Lebens bewusst hinzugeben anstatt an etwas festzuhalten, dass dich letztendlich nur noch mehr erschöpfen wird – Angst und Opferdasein?

Hinterfrage das Ungewisse

Das Ungewisse bereitet dem Innersten in vielen von uns ein großes Unbehagen. Es kommt der Vorstellung nahe, auf einer kleinen Eisscholle wankend zu balancieren, abgetrennt von dem sicheren Eis, umgeben von den dunklen Tiefen des Ozeans, ohne zu wissen, was daraus hervortreten könnte.

Dieses Bild lässt selbst bei mir ein mulmiges Gefühl entstehen. Denn auch mich lässt die Angst vor dem Ungewissen nicht unberührt.

Doch erinnere dich einmal, in welchen zuvor ungewiss scheinenden Situationen und Lebensumständen du dich wieder gefunden hast und was danach passiert ist? Ist wirklich das schlimmstmögliche Szenario eingetreten oder kam vielleicht plötzlich eine helfende Hand um die Ecke? Hast du Kraft geschöpft und vertrauen können? Hat alles wie ein Puzzle Stück für Stück zusammengefunden und im Nachhinein Sinn gemacht? Ist vielleicht sogar ein schönes Bild entstanden?

Das Ungewisse hat immer das Potenzial, schöner auszusehen, als du denkst.

Wenn ich auf mein letztes Jahr zurückblicke war es voller Ungewissheiten und nun macht alles Sinn und ich bin immer noch hier mit einem Dach über dem Kopf und darf dir diese Zeile schreiben. Die einzelnen Puzzlestücke ergeben immer mehr ein Gesamtbild und ich bin unendlich froh für diese Erfahrungen.

Was hast du im letzten Jahr gemeistert, was du aufgrund des ungewissen Ausgangs vorher gefürchtet hast? Warum sollte es in diesem Jahr anders sein?

Notiere dir jetzt eine Sache, derer du dir im vorigen Jahr ungewiss warst, sie trotzdem angegangen oder durchlebt hast und die unerwartet positiv verlaufen ist oder dessen Ergebnis am Ende zu deinem Weg besser passte?

Vielleicht hast du auf Arbeit gefragt, deine Stunden zu reduzieren, und es wurde einfacher als gedacht genehmigt? Vielleicht hast du das Gespräch mit deinem Partner gesucht bzgl. eines schwierigen Themas und ihr konntet euch darüber verbinden und es gemeinsam bewerkstelligen? Vielleicht hast du gewagt, deinen Schatten zu begegnen und sie sind dir nun ans Herz gewachsen?

Was du tun kannst, um dem Ungewissen offen zu begegnen

Entdecke die Neugier für dein ganzes Selbst

Ausgehend von dem Fakt, dass unser Unterbewusstsein bedeutend mehr Speicherkapazität hat als unser Bewusstsein, kann man das zweierlei betrachten. Wir können uns als Opfer unseres Unterbewusstseins verstehen und denken, dass wir nun einmal so sind, wie wir sind. Oder wir können uns unser Bewusstsein zunutze machen und es trainieren und mit dem Unterbewusstsein befreunden lassen. Ein Team werden.

Dafür braucht es eine Haltung, die alles andere als Opferdasein widerspiegelt. Werden wir neugierig aufs Leben, beginnen sich in uns alle Tore zu öffnen. Es entstehen neue, noch nie zuvor von dir gedachte Gedanken, die wiederum Fragen aufwerfen. Ich lade dich dazu ein, sie zu fragen! Frage alles, was hochkommt. Gehe deiner Neugierde spielerisch nach und suche nach Antworten, die sich für dich stimmig anfühlen.

Stärke dein Bewusstsein

Wenn wir wie im ersten Absatz beschrieben, wirklich unser Bewusstsein sind und verinnerlicht haben, dass wir damit unser Leben steuern können, ist das schon die halbe Miete. Dann können wir aufkommenden Gefühlen bewusst begegnen und uns nicht von ihnen einnehmen lassen. Wir können bewusste Entscheidungen treffen. Wir können bewusst wählen und uns in ungewissen Situationen auf uns verlassen.

„Your life is unfolding according to the choices you have made unconsciously, dictated by your level of awareness.“

Deepak Chopra

Vertraue der Veränderung

Egal wie viel du vorher planst – das Leben bringt dir das, was du brauchst, um zu wachsen – unabhängig davon, ob du dir das gewünscht hast oder nicht. Klarheit über Ziele und Visionen zu haben ist enorm wichtig, damit das Leben weiß, wohin du überhaupt steuern möchtest. Doch während dein steuerndes Bewusstsein segelt, darf es vertrauen, dass alles für dich passiert. Das Leben bringt dich immer dorthin, wo es für dich gut und richtig ist zu sein. Auch wenn es unangenehm ist, nimm es an.

„In the end, happiness is based on reality, and nothing is more real than change and evolution.“

Deepak Chopra

Wenn du in die Akzeptanz gehst, dass Veränderung ein unabdingbarer Bestandteil des Lebens ist und du Veränderung als solchen annehmen und mit ihr mitgehen kannst, fließt du viel leichter durch das Leben.

Bist du bereit, die eine mutige Entscheidung zu treffen und dein Jahr aktiv zu erschaffen voller Mut, alles zu hinterfragen und sanft in die Lebensbahnen zu steuern, in denen du sein möchtest?

Das Vertrauen ins Ungewisse pflegen, den Mut haben hineinzuspringen und dich von deinem bewusst aktivierten Herzen führen lassen, wird dich durch das Jahr tragen.

Von Herzen wünsche ich dir, dass du deine Zuversicht ins Ungewisse dadurch wieder aktivieren kannst und JA zu allem zu sagst, was sich dir zeigt!

Signature Laura

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Hallo ihr Mutigen,

Ich helfe Menschen, die sich ein selbstbestimmtes und freies Leben wünschen, den Glauben an ihre innere Stärke wiederzufinden und ihr zu vertrauen, um dann mutig ein Leben zu erschaffen, das sie von ganzem Herzen lieben.​

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